Glossar

Media-Player

Die Möglichkeit, neben ihrem eigentlichen Bestimmungszweck auch Filme, Fotos und Musik abzuspielen, beherrschen immer mehr Geräte der Unterhaltungselektronik wie z.B. TVs, Rekorder oder Settop-Boxen. Mittels Streaming werden diese Daten von einem lokalen oder Internet-Server abgerufen.

Streaming

Wenn ein Gerät einen kontinuierlichen Datenstrom (stream) – zum Beispiel Musik – von einem anderen Gerät empfängt und nahezu zeitgleich wiedergibt, nennt man dies Streaming.

Heimserver

Ein Server ist ein zentraler Rechner im Netzwerk, auf dem Daten abgelegt und für andere Geräte (Clients) bereitgestellt werden. Damit das funktioniert, müssen die Geräte mit passender Hard- und Software ausgestattet und vernetzt sein.

Vernetzung

Immer mehr Geräte wie z.B. Receiver, BluRay-Player oder auch Fernseher haben mittlerweile einen Netzwerkanschluss. Standards für verkabelte Anschlüsse sind Ethernet  in Form einer RJ45-Buchse oder Powerline (über das Stromnetz) und drahtlos das sogenannte WLAN. Über ein Netzwerk können zentral gespeicherte Medieninhalte per Streaming wiedergegeben und manchmal auch aufgenommen werden.

DLNA

Die Digital Living Network Alliance verabschiedet Standards, um den Austausch von (Multimedia-) Daten zwischen Heimgeräten verschiedener Hersteller zu vereinheitlichen. Ein Beispiel ist das automatisierte Abspielen von Musik.

HD+

Das spezielle HD-Pay-TV (wörtlich: hochaufgelöstes Bezahlfernsehen) der Privatsender. Diese lassen sich ihr hochaufgelöstes Fernsehangebot extra bezahlen. So kostet z.B. das HD+ Angebot von RTL, Pro7, Vox usw. im ersten Jahr 55 Euro. Für den Empfang sind spezielle Receiver mit HD+ Empfangsteil notwendig.

CI+

Damit bezeichnet man ein System für die Entschlüsselung kostenpflichtiger Pay-TV-Angebote. Es besteht aus einer Chipkarte, der sogenannten Smartcard, und dem zugehörigen Modul oder einem Gerät mit integriertem Kartenleser. CI+ Module funktionieren nicht in einen CI-Schacht, umgekehrt manchmal schon. Mit dem Einsatz von CI+ können einzelne Sendungen mit Aufnahmesperren versehen werden und auch das Vorspulen bei Werbeblöcken aufgenommener Sendungen ist nicht möglich. Es bleibt abzuwarten, wie weit der Zuschauer sich diesen Einschränkungen aussetzen möchte, zumal er ja für den Inhalt bezahlt hat.

VoD

Filme auf Bestellung: Dieser Extraservice bietet wie in einer Videothek Filme gegen Bezahlung an, hier aber über das Internet. Ein schneller DSL-Anschluss mit Flatrate ist Voraussetzung um nicht stundenlange Downloadzeiten und hohe Kosten zu produzieren.

HbbTV

Ein neuer Standard, der das Fernsehen mit dem Internet verknüpft, eine Art Super-Videotext. Immer mehr Sender diese sogenannte „Red-Button-Funktion“, um programmbegleitende Infos aus dem Web abzurufen. Auch weitergehende Services können auf HbbTV aufsetzen.